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Leihgaben 2022

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Ausstellungsdauer: 11. Juni 2022 - 15. Januar 2023

GRAS DRÜBER ... BERGBAU UND UMWELT IM DEUTSCH-DEUTSCHEN VERGLEICH

Die Einflüsse bergbaulicher Aktivitäten auf die Umwelt waren in den letzten 200 Jahren erheblich. Der Bergbau veränderte Landschaft, Tier und Pflanzen welt stark. Auch Leben und Alltag in den Revieren erhielten eine Prägung, die nicht einfach aufhört, wenn die Förderung endet und im wahrsten Sinne Gras über etwas wächst. Die Sonderausstellung „Gras drüber ... Bergbau und Umwelt im deutsch deutschen Vergleich“ im Deutschen BergbauMuseum Bochum will unter die Grasnarbe schauen. Sie beleuchtet drei Bodenschätze und zwei Staaten: den Steinkohlenbergbau in der BRD sowie den Lausitzer Braunkohlentagebau und die Gewinnung von Uranerz in den Wismut Gebieten in der DDR.
(Text: Flyer zur Ausstellung)

In der Sonderausstellung des Bergbaumuseums ist ein Band aus der Sammlung Jakob Ignaz Hittorff ausgestellt:

Wolfram, Ludwig Friedrich: Lehre von den Erd-Bauarbeiten im allgemeinen und vom Gründen der Gebäude ins Besondere, 1837, Signatur: HITT1248-2,1/2

 

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  • Plakat mit einer Zeichung von Martin Luther und der Überschrift "dass man deutsch mit ihnen redet". Großansicht:
    Plakat zur Ausstellung "das man deutsch mit ihnen redet" 500 Jahre Lutherbibel
  • Foto der Innenseite der historischen Bibel. Großansicht:
    Biblia, deutsch. [Augsburg: Jodokus Pflanzmann, um 1475]

"dass man deutsch mit ihnen redet" 500 Jahre Lutherbibel

Bibelmuseum WWU, Münster

Ausstellungsdauer: 3. Mai - 13. November 2022

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und den Folgen der Übersetzung der Bibel durch Luther in ein - zur damaligen Zeit - verständliches Deutsch. Themen der Ausstellung sind: "Ursprachen" und wissenschaftliche Übersetzungen, Geschichte des Buchdrucks, die vorlutherische Deutsche Bibel, Luther 1517-1546, Plagiat? - Luther und die katholischen Gegenbiblen, Luther in der populärkulturellen Rezeption.
Der Eintritt ist frei und offene Führungen finden immer sonntags um 15 Uhr statt!

Ausstellungskatalog: 45A8225

Unsere Leihgabe an das Museum ist die "Pflanzmann-Bibel", die zu den vorlutherischen deutschen Bibelausgaben gehört:

  • Biblia, deutsch [Augsburg: Jodukus Pflanzmann, um 1475], Signatur: AD+BL539
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  • Plakat mit der Schrift "Zitrusmanie". Im Hintergrund sind große Zitronen abgebildet. Großansicht:
    Plakatausschnitt zur Ausstellung ZITRUSMANIE in Schloss Benrath, Museum für Gartenkunst
  • Foto des Titelblattes der Leihgabe " Ferrari, Giovanni Battista ; Rottendorff, Bernhard: Hesperides sive de malorum aureorum cultura et usu ..., 1646". Großansicht:
    Titelblatt der Leihgabe " Ferrari, Giovanni Battista ; Rottendorff, Bernhard: Hesperides sive de malorum aureorum cultura et usu ..., 1646"
  • Foto einer historischen Pflegeanleitung von Werkzeugen. Abgebildet sind Messer. Großansicht:
    Pflegeanleitung und Abbildung von Werkzeugen für die Zitruskultur aus dem Jahr 1646
  • Foto einer Abbildung von einer historischen Gartenplanung. Großansicht:
    Beispiel für eine Gartenplanung
  • Abbildung von gezeichneten Zitronen. Großansicht:
    Limon A Rivo Sev Rio
  • Foto eines Titelblattes. Die Schrift ist in schwarz und rot gehalten. Großansicht:
    Titelblatt der Leihgabe "Volkamer, Johann Christoph: Nürnbergische Hesperides oder gründliche Beschreibung der edlen Citronat-, Citronen- und Pomerantzen-Früchte ..., 1708"
  • Historische Abbildung von mehreren Personen in großen Gewänden, auf einer Treppe sitzend. Großansicht:
    Zitrusfrüchte vornehmlich für antike "VIPs": Eine Beschreibung zu dem Titelblatt aus der Veröffentlichung (1708) von Johann Christoph Volkamer finden Sie in der Online-Ausstellung zu ZITRUSMANIE.

"ZITRUSMANIE. GOLDENE FRÜCHTE IN FÜRSTLICHEN GÄRTEN"

Schloss Benrath, Museum für Gartenkunst, Düsseldorf

Ausstellungsdauer: 7. April 2022 – 18. September 2022

Aus der Pressemitteilung zur Ausstellung: "Wir alle kennen sie als Früchte aus dem Supermarkt: Orangen, Pampelmusen, Mandarinen und Zitronen. Vor drei Jahrhunderten bildeten immergrüne Pomeranzen-, Zitronen- und Orangenbäume ein fürstliches Statussymbol. In der Barockzeit kam kein repräsentativer Garten ohne die teuren Gewächse aus. Sie standen für die Unsterblichkeit einer Dynastie und wurden leidenschaftlich gesammelt. Die Ausstellung im Museum für Gartenkunst beleuchtet mit Gemälden, dekorativen Grafiken, Skulpturen, Porzellan, Modellen und aufwändig illustrierten Schriften facettenreich die Leidenschaft für Zitrusfrüchte zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert ..."

Zum Ausstellungskatalog: 19B8164

Als Ergänzung zur Ausstellung hat das Museum für Gartenkunst in Kooperation mit der Deutschen Digitalen Bibliothek eine wunderschöne Online-Ausstellung entwickelt. Einfach durchklicken und anschließend gut vorbereitet nach Schloss Benrath fahren zur ZITRUS MANIE.

Aus unserem Bestand sind diese beiden frisch restaurierten Bände aus der Bibliothek Ferdinand Franz Wallraf in der Sonderausstellung enthalten:

  • Ferrari, Giovanni Battista ; Rottendorff, Bernhard: Hesperides sive de malorum aureorum cultura et usu : libri quatuor, Rom: 1646, Signatur: WDIV+C62
  • Volkamer, Johann Christoph: Nürnbergische Hesperides oder gründliche Beschreibung der edlen Citronat-, Citronen- und Pomerantzen-Früchte : wie solche in selbiger ... Gegend recht mögen eingesetzt werden ; Th. 1 - 4, Nürnberg: 1708, Signatur: N10/221

 

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  • Ausstellungsmotiv mit der violetten schrift "DU HEXE! Opfer und ihre Häscher". Der Hintergrund ist schwarz und ein Feuer ist abgebildet. Großansicht:
    Ausstellungsmotiv zu „DU HEXE! Opfer und ihre Häscher“
  • Fotografiert ist ein Einführungsraum in dem Ursachen der Hexenverfolgung aufgezeigt werden wie Missernten oder Armut. Großansicht:
    Im Einführungsraum werden die Ursachen der Hexenverfolgung aufgezeigt // Foto: Kaleidoskop Design
  • Foto der Ausstellung in der Bilder und andere Gegenstände ausgestellt werden. Großansicht:
    Aberglaube führte zu zahlreichen Anklagen // Foto: Kaleidoskop Design
  • Foto der Ausstellung. Großansicht:
    Ein verhängnisvolles Netzwerk der Täter machte das Herzogtum Westfalen zu einer Hochburg der Hexenverfolgung // Foto: Kaleidoskop Design
  • Eine Stelle die mit gelbem Abspeerband mit der Schrift "Crime Scene - Do not Cross" abgesperrt ist. Großansicht:
    In vielen Ländern der Welt werden auch heute noch Opfer als Hexe angeklagt // Foto: Kaleidoskop Design
  • Foto des dunklen, historisch gestaltetem Escape Room. Großansicht:
    Der Escape Room bietet Kleinstgruppen eine spielerisch-intensive Vertiefung der Geschichte // Foto: Kaleidoskop Design
  • Foto eines kleinen historischen Buches. Großansicht:
    Sprenger, Jacobus ; Institoris, Henricus: Malleus maleficarum, Coloniae : Neuß, 1511, Signatur: GBX102+G (digitalisiert)
  • Foto eines Titelblatts welches in schwarz und in rot gehalten ist. Großansicht:
    Bucer, Martin ; Melanchthon, Philipp ; Hermann : Einfaltigs bedencken, warauff ein Christliche, in dem wort Gottes gegrünte Reformation, an Lehr, brauch der Heyligen Sacramenten und Ceremonien, Seelsorge, und anderem Kirchendienst, ... verbesserung, bey denen so unserer Seelsorge befolhen, anzurichten seye ..., Bonn : von der Müllen, 1543, Signatur: 1P42

"DU HEXE! Opfer und ihre Häscher"

Sauerland-Museum, Arnsberg

Ausstellungsdauer: 24. März 2022 – 4. September 2022

Aus dem Pressemitteilung zur Ausstellung: "DU HEXE! Opfer und ihre Häscher - versetzt die Besucher in die Hochphase der Hexenverfolgungen im Herzogtum Westfalen ins 17. Jahrhundert. Zahlreiche historische Artefakte, Druckschriften, Gemälde, Briefe und Akten sowie eine Auswahl von Instrumenten, die bei Hexenprozessen Verwendung fanden, entwerfen ein intensives und vielschichtiges Bild einer Gesellschaft, die „Hexen“ erfand, verfolgte, folterte und richtete.
Indem die Ausstellung die Frage aufwirft, was aus dieser Zeit bis heute weltweit und in unserer aufgeklärten Gesellschaft überdauert, zieht sie diese multiperspektivische Geschichte bis in die Gegenwart."

Ausstellungskatalog: 19L2442

Eine Besonderheit der Ausstellung ist der „Escape Room“: In 60 Minuten müssen versteckte Beweisdokumente des Hexenkommissars gefunden werden, um eine Frau vor der Hexenverfolgung zu retten.

Unsere Leihgaben im Sauerland-Museum:

  • aus der Sammlung "Gymnasialbibliothek" und im "Kölner Provenienzportal" verzeichnet: Sprenger, Jacobus ; Institoris, Henricus: Malleus maleficarum, Coloniae : Neuß, 1511, Signatur: GBX102+G (digitalisiert)
  • Bucer, Martin ; Melanchthon, Philipp ; Hermann <V., Köln, Erzbischof>:  Einfaltigs bedencken, warauff ein Christliche, in dem wort Gottes gegrünte Reformation, an Lehr, brauch der Heyligen Sacramenten und Ceremonien, Seelsorge, und anderem Kirchendienst, ... verbesserung, bey denen so unserer Seelsorge befolhen, anzurichten seye ..., Bonn : von der Müllen, 1543, Signatur: 1P42

 

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  • Porträt eines Mitglieds des Adels. Drum herum befindet sich weiße Schrift mit dem Titel der Ausstellung. Großansicht:
    Copyright: Ruhr Museum, Gestaltung: Uwe Loesch, Abbildung: Anna von der Horst, geb. von Palandt (+1585), nach 1560, © Förderverein Schloß Horst e.V.
  • Foto von aufeinander gestapelten historischen Büchern. Großansicht:
    Bevor Bücher als Leihgaben rausgehen, werden sie kontrolliert, gesäubert und gut verpackt ...
  • Foto der Ausstellung im Ruhr Museum. Großansicht:
    ... und werden dann im Museum präsentiert. Copyright: Ruhr Museum, Foto: Deimel + Wittmar
  • Foto der Ausstellung. Großansicht:
    Copyright: Ruhr Museum, Foto: Deimel + Wittmar

"Eine Klasse für sich. Adel an Rhein und Ruhr"

RuhrMuseum, Essen

Ausstellungsdauer: 13. Dezember 2021 – 24. April 2022

Verlängerung der Ausstellung bis zum 31. Juli 2022!

Bücher auf Reisen ... diesmal gingen 7 Bände ins RuhrMuseum auf Zeche Zollverein. Dort werden 1000 Jahre aristokratische Welt in ihrer ganzen Bandbreite gezeigt.

Aus der Verlagsmeldung zum Ausstellugskatalog: "Die Sonderausstellung im Ruhr Museum gibt zum ersten Mal einen Überblick zur Geschichte des Adels an Rhein und Ruhr vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart. Sie zeichnet in Bildern und Objekten nach, wie es den adeligen Familien der Region gelang, trotz wechselnder Machtstrukturen über viele Jahrhunderte ihre Stellung zu behaupten. Archäologische Funde, Gemälde, Wappen und Aufschwörungstafeln, Archivalien und Bücher, Silber und Porzellan, Gobelins, Möbel, Kleidung und persönliche Gegenstände – mehr als 800 zum Teil erstmals gezeigte Exponate aus rund 160 Museen, Archiven, Bibliotheken und aus adeligem Privatbesitz veranschaulichen die Geschichte dieser „Klasse für sich“."

Zum Ausstellungskatalog: 19L2259 >>

Sie wollen mehr über "EINE KLASSE FÜR SICH. ADEL AN RHEIN UND RUHR" erfahren? Der Film zur Ausstellung macht Lust auf einen Besuch im RuhrMuseum Essen >>
 

Unsere Leihgaben in dieser Ausstellung:

  • aus: Sammlung Gymnasialbibliothek: Des aller durchleuchtigsten großmechtigste[n] vnüberwindtlichsten Keyser Karls des fünfften: vnnd des heyligen Römischen Reichs peinlich gerichts ordnung …, Gedruckt zu Meyntz : bei Juo Schöffer, 1534, Signatur: GBV227+P
  • aus: Kölner Provenienzportal & Sammlung Gymnasialbibliothek: Apophthegmata, Sive Scite Dicta, Basel, 1531, Signatur: GBII+D71
  • aus: Kölner Provenienzportal & Bibliothek Ferdinand Franz Wallraf: Pighius, Stephanus Vinandus: Hercules Prodicius, Seu Principis Iuventutis Vita Et Peregrinatio, 1587, Signatur: WBIV138
  • aus: SyndikatsbibliothekBibliothek Ferdinand Franz Wallraf: Spee, Friedrich von: Cautio Criminalis, 1631, Signatur: WFIV172
  • aus: Bibliothek Ferdinand Franz Wallraf: u.a. Heresbach, Conrad: De Educandis Erudiendisque Principum Liberis, Reipublicae Gubernandae Destinatis, Deque Republica Christiana administranda, Frankfurt am Main, 1570, Signatur: V2/19
  • Hortus Dyckensis oder Verzeichniss der in dem botanischen Garten zu Dyck wachsenden Pflanzen, Düsseldorf: Arnz, 1834, Signatur: To1530
  • aus: Bibliothek Ferdinand Franz Wallraf & Bibliothek Hermann Heinrich Becker u.a.: Friedrich Wilhelm <Brandenburg, Kurfürst>: Erb-Vergleich zwischen Dem Durchleuchtigsten Fürsten und Herrn/Hern Friederich Wilhelmen Marggrafen zu Brandenburg des Heil. Röm. Reichs Ertz-Cämmerern und Churfürsten in Preussen zu Magdeburg Gülich Cleve Berge Stettin Pommern ... [Kleve?],1666, Signatur: RHG588