Dirksen - Moskau, Tokio, London

1949 vermachte der ehemalige deutsche Botschafter Dr. Herbert von Dirksen seine Privatbibliothek der USB Köln. Die Bibliothek umfasst über 1.500 Bände, die vorwiegend Geschichte, Literaturgeschichte und Handelsrecht betreffen. Daraus heben sich einige Bücher zur Diplomatiegeschichte hervor, weiterhin Werke der politischen und historischen Landeskunde, die sich insbesondere auf den ostasiatischen Raum beziehen. Neben Biographien bekannter Persönlichkeiten und Literatur zur Geschichte des 20. Jahrhunderts beinhaltet die Bibliothek Broschüren und Flugschriften zu damals aktuellen politischen Geschehnissen. Die Literatur entstammt in der Hauptsache dem frühen 20. Jahrhundert. Die Bibliothek steht geschlossen unter der Signatur DIRK.

Herbert von Dirksen (1882-1955)

Herbert von Dirksen wurde 1882 in Berlin geboren. Nach dem Abschluss seines Studiums in Heidelberg und Berlin arbeitete der promovierte Jurist seit 1918 im Auswärtigen Amt. 1928 wurde er zum Botschafter in Moskau ernannt. Darauf folgte 1933 die Versetzung nach Tokio. Als letzter Vorkriegsbotschafter wurde er 1938 schließlich nach London beordert und dort 1940 in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Von Dirksen kehrte nach Deutschland zurück und widmete sich auf seinem Gut Gröditzberg in Schlesien fortan wieder seiner publizistischen Tätigkeit. Nach Kriegsende und dem Verlust seines Besitzes ließ sich von Dirksen in Bergen in Oberbayern nieder. Am 19. Dezember 1955 ist er in München gestorben.

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