Projekte
Unsere Projekte im Schnelldurchlauf.
Daten langzeitarchivieren - Projekt "Rosetta"
Die Lebensdauer digitaler Inhalte ist bisher kürzer, als die ihrer physischen Originale - das stellt uns als Gedächtnisinstitution vor neue Herausforderungen.
Mit unseren Digitalisierungsprojekten arbeiten wir kontinuierlich daran, unseren Altbestand in digitaler Form der Wissenschaft, Forschung und interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Um dem Auftrag der Langzeitarchivierung gerecht zu werden, haben wir als Pilotbibliothek an dem Projekt "Langzeitverfügbarkeit für Hochschulen" teilgenommen.
Unter Leitung des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW (hbz) startete das Projekt 2017. Ziel war die Einführung einer landesweiten Lösung zur Langzeitverfügbarkeit für digitale Materialien. Mit Hilfe der Software Rosetta entwickelten wir für uns einen Workflow, der die automatisierte Übernahme von Retrodigitalisaten in ein digitales Archiv ermöglicht. Das Pilotprojekt ist seit 2018 abgeschlossen.
Zurzeit etablieren wir den Workflow für digitalisierte Monografien. Weitere Workflows müssen für Nicht-Buch-Materialien oder auch born-digital-Materialien entwickelt werden.
Ihre Ansprechpartner:in
N.N.
Fachinformationsdienst Philosophie
Kurz erklärt
Der FID Philosophie ist ein Projekt, das von Universitäts- und Stadtbibliothek Köln in enger Kooperation mit dem Philosophischen Seminar und dem Cologne Center for eHumanities (CCeH) der Universität zu Köln betreut wird. Der FID Philosophie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Unsere Ziele
Wir wollen für den wissenschaftlichen Bedarf standortunabhängige, schnelle und direkte Zugangsmöglichkeiten zu spezieller Fachliteratur und forschungsrelevanten Informationen bereitstellen. Es ist unser Anspruch, das gesamte Spektrum der Philosophie in historischer und systematischer Hinsicht abzudecken:
- Wir erwerben – nach einem mit der philophischen Fachcommunity abgestimmten Profil – kostenpflichtige Primär- und Sekundärliteratur aus dem In- und Ausland. Dabei fokussieren wir uns auf den Bereich der E-Medien.
- Urheberrechtsfreie Fachliteratur, insbesondere Editionen, die noch nicht in elektronischer Form vorliegen, werden wir retrospektiv digitalisieren und zugänglich machen.
- Auf frei im Internet verfügbare philosophische Forschungsressourcen bieten wir einen zentralen Zugriff.
- Wir präsentieren das Philportal, das alle oben genannten Datenquellen unter einer Weboberfläche zusammenführt und zugleich – als fachliche Kommunikationsinfrastruktur – der Sichtbarkeit und Vernetzung der Forscherinnen und Forscher und deren Forschungsprojekte dient. Sie erreichen das Philportal unter https://philportal.de .
Kooperationen
Bei der Umsetzung dieses Arbeitsprogramms und der Entwicklung weiterer, innovativer Dienstleistungen werden sich die Interessen und Bedürfnisse der philosophischen Forschung in Deutschland vor allem durch den intensiven Einbezug der Fachvertreter der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) und der Gesellschaft für analytische Philosophie (GAP) als wissenschaftliche Partner und "Resonanzräume" widerspiegeln.
Eckdaten zum FID Philosophie
- Fördererin: Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Start: Mai 2018
- Fördervolumen: 1,2 Mio. Euro für drei Jahre
- Projektpartner: Cologne Center for eHumanities (CCeH) und das Philosophische Seminar der Universität zu Köln
- der FID Philosophie tritt an die Stelle des ehemaligen Sondersammelgebiets (SSG) Philosophie, das bis 2013 in der Zuständigkeit der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg lag.
Sie haben Fragen zum FID Philosophie? Sprechen Sie uns an:
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Eric Eggert - FID Philosophie - Wissenschaftliche Koordination
elektr. Visitenkarte (vCard) -
Yannik Hampf - FID Philosophie - Projektmanager
elektr. Visitenkarte (vCard)
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Joao Martins - FID Philosophie - IT-Entwicklung
elektr. Visitenkarte (vCard)
Fachinformationsdienst Soziologie
Kurz erklärt:
SocioHub, der Fachinformationsdienst Soziologie, wird gemeinsam von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) und GESIS (Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften) entwickelt. Dieser Service wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die USB verfügt aufgrund der langjährigen Betreuung des DFG-Programms „Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften“ über sehr starke Kompetenzen in der soziologischen Literaturversorgung sowie über einen äußerst umfangreichen Bestand sozialwissenschaftlicher Literatur. GESIS ist die größte deutsche Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften, die forschungsbasierte Dienstleistungen für alle Prozessschritte sozialwissenschaftlicher Projekte bereitstellt.
Unser Ziel:
Mit dem SocioHub möchten wir ein maßgeschneidertes Tool bereitstellen, das sich fließend in den Arbeitsalltag der soziologischen Fachcommunity integrieren lässt und somit eine Arbeits- und Zeitersparnis ermöglicht.
Die Vorteile von SocioHub:
- Umfangreiches Rechercheangebot
Mit SocioHub, der zentralen Einstiegsseite für Forschungskommunikation und Informationsversorgung, profitieren Nutzerinnen und Nutzer von einem umfangreichen Rechercheangebot für soziologisch relevante Informationen. Darüber hinaus können sie eigene außenwirksame Präsenzen für sich oder Ihre Forschungsteams erstellen, um der soziologischen Community z.B. Forschungsleistungen oder Publikationen zu präsentieren. - Unterstützung im Forschungsalltag mit Hilfe von verschiedenen Tools
Gemeinsames Arbeiten in Forschungsgruppen, der Austausch über Projektinhalte und Neuigkeiten, das Erstellen gemeinsamer Projekte und Tools wie Kalender, Publikationslisten, Newsfeeds, gemeinsame Texterstellung, Dateienspeicher, Foren oder Abstimmungen sind hier nur einige Möglichkeiten, um den Nutzerinnen und Nutzern den Forschungsalltag zu erleichtern. Bald wird SocioHub auch über einen Selbstarchivierungsdienst verfügen, der es ermöglicht eigene Publikationen auf einfachem Weg als Open Access-Publikation über das Social Science Open Access Repository (SSOAR) zur Verfügung zu stellen.
Sie haben Fragen zum FID Soziologie? Sprechen Sie uns an:
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Rawa Hamad Ameen - FID Soziologie - IT-Entwicklung
https://www.sociohub-fid.de/
elektr. Visitenkarte (vCard) - FID Soziologie - IT-Entwicklung
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Nadine Schmitt - FID Soziologie: Projektmanagerin
elektr. Visitenkarte (vCard)
Zentraler Nachweis von Forschungsdaten
Dieses Element ist Teil des Aufbauprojektes des Cologne Competence Center for Research Data Management (C3RDM). Ziel ist es, dass alle an der Universität zu Köln veröffentlichten Forschungsdaten in einer zentralen Nachweisdatenbank erfasst und somit international recherchierbar sind. Diese Daten finden sich auch in der geplanten Hochschulbibliographie sowie dem geplanten Forschungsinformationssystem und stehen somit auch für das Berichtswesen der Universität zur Verfügung.
Hier soll es darum gehen, ein zentrales Nachweisinstrument für die an der Universität entstandenen Forschungsdaten aufzubauen. Der Schwerpunkt dieser Datenbank wird dabei zunächst auf denjenigen Forschungsdaten liegen, die nach Abschluss eines Forschungsvorhabens öffentlich zugänglich gemacht wurden bzw. werden. Der Nachweis soll dabei sowohl für diejenigen Forschungsdaten erfolgen, die an der Universität unmittelbar bereitgestellt werden, als auch für diejenigen Forschungsdaten, die als Teil eines überregionalen fachlichen Repositoriums (z.B. bei der GESIS für die sozialwissenschaftlichen Forschungsdaten) zugänglich sind.
Damit steht dieses Projekt in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Teilprojekt „Objekt Publikationen“ im Rahmen des geplanten Projektes „Implementierung des KDSF Kerndatensatz Forschung“, das ebenfalls an der USB angesiedelt ist. Der Kerndatensatz Forschung sieht vor, dass auch veröffentlichte Forschungsdaten (als einen Sonderfall der Publikationen) nachgewiesen werden.
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Dr. Jens Dierkes - Stellvertr. Dezernent Forschungs- und Publikationsunterstützung
elektr. Visitenkarte (vCard)
Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (nfdi4health)
Wir sind Partner von nfdi4health, eine der in der ersten Runde geförderten Initiativen. Hierbei geht es um die Verschmelzung von epidemiologischer, Public Health- und klinischer Forschung: Ein multidisziplinäres Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll in Deutschland eine Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten aufbauen.
Unsere Aufgaben liegen in den Bereichen:
- Data Stewardship, prototypische Anbindung der nfdi4health an einen universitären Standort
- Entwicklung von Schulungsmaterialien zum Forschungsdatenmanagement im Kontext von Gesundheitsdaten
- Nutzerforschung
Ihr Ansprechpartner
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Dr. Jens Dierkes - Stellvertr. Dezernent Forschungs- und Publikationsunterstützung
elektr. Visitenkarte (vCard) -
Ralf Depping - Dezernent Forschungs- und Publikationsunterstützung
- SOCIOS: Projektleitung
elektr. Visitenkarte (vCard)
Hochschulbibliographie
Wichtig für die Außendarstellung der Universität ist ein Nachweis der Publikationstätigkeit ihrer Wissenschaftler:innen. Mit dem Projekt Hochschulbibiographie schaffen wir dafür ein zentrales Angebot.
KUPS - Basis der Hochschulbibliographie
Unser Kölner UniversitätsPublikationsServer (KUPS) wurde vor zwei Jahrzehnten von uns aufgebaut und weiterentwickelt, um die wachsende Zahl digitaler Texte, die an der Universität veröffentlicht werden, dauerhaft zugänglich zu machen. Jetzt wird KUPS erweitert um die Nachweismöglichkeit wissenschaftlicher Publikationen in Form von rein bibliographischen Daten ohne Volltext. Nur wenn sich möglichst viele Autor:innen beteiligen, auch über den wissenschaftlichen Nachwuchs hinaus, wird die wissenschaftliche Produktivität der Universität zu Köln so in vollem Umfang sichtbar.
Ausbau der Hochschulbibliographie
Autorinnen und Autoren können selbstständig nach einmaliger Registrierung bei KUPS Daten und Werke eingeben. Aber auch zentrale Stellen am Institut, Lehrstuhl, Seminar können die Eingabe stellvertretend für die Wissenschaftler:innen durchführen.
Ihre Ansprechpartnerinnen
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Dr. Christine Maier
Open-Access-Initiativen
Open Access - der freie Wissenstransfer:
Ob in der Literaturversorgung oder aus Sicht der Verfasserinnen und Verfasser: Wir bieten für die Universität zu Köln eigene Open-Access-Lösungen wie den KUPS an und beteiligen uns darüber hinaus finanziell an Open-Access-Initiativen einzelner Fachrichtungen oder dem bundesweiten DEAL-Konsortium.
Open Journal Systems (OJS)
In Kooperation mit dem Institut für Deutsche Sprache und Literatur II (IDSL II), dem Institut für Kriminologie und der Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung (ZuS) bauen wir drei Open-Access-Zeitschriften auf. Dabei sind wir für die technische Betreuung und Umsetzung verantwortlich und setzen hierfür die freie Software Open Journal Systems (OJS) ein, die weltweit bekannteste Software zur Verwaltung und Veröffentlichung wissenschaftlicher Zeitschriften. Mit OJS kann der gesamte Publikationsprozess von der Einreichung und Begutachtung bis hin zur Publikation und der anschließenden Indexierung abgebildet werden.
Die Projekte des IDSL II und des Instituts für Kriminologie werden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Mit den Erfahrungen, die wir mit der Betreuung dieser Projekte sammeln, entwickeln wir einen neuen Publikationsservice für Sie und Ihr Institut. Sprechen Sie uns an - wir helfen Ihnen bei Ihrer Gründung eines neuen Open-Access-Journals.
Ihre Ansprechpartnerin
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Katja Halassy
Projekt "DataStew"
Ihre Ansprechpartner
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Dr. Jens Dierkes - Stellvertr. Dezernent Forschungs- und Publikationsunterstützung
elektr. Visitenkarte (vCard) -
Fabian Hoffmann
Projekt "PlagStop"
Das Projekt PlagStop.NRW hat zum Ziel, digitale Angebote zur Identifizierung und Prävention von Plagiaten für Lehrende und Studierende zu entwickeln. Unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW haben sich zu diesem Zweck sieben Hochschulen zusammengeschlossen. Die Projektleitung und -koordination übernimmt die Hochschule Niederrhein.
Neben der Implementierung und Evaluation einer Plagiatserkennungssoftware an den beteiligten Hochschulen, setzt sich das Projekt aus den folgenden drei Arbeitspaketen zusammen:
- Leitfaden zum Betrieb einer Plagiatserkennungssoftware im Hochschulbetrieb
- Erstellung von Materialien zur Plagiat-Prävention
- Rechtsgutachten zur Überprüfung der Möglichkeit einer hochschulübergreifenden Datenbank
Im Rahmen des Projekts soll die Plagiatserkennungssoftware OURIGINAL an der Universität zu Köln eingeführt, von den Mitarbeitenden erprobt und durch die Projektverantwortlichen evaluiert werden.
Aktuelles
Sprechstunde mit den Projektmanger:innen
Was: Wir beantworten Ihre Fragen zu PlagStop.nrw: Projektstatus, Arbeitspakete und Vorgehensweisen sowie alles rund um die Themen Plagiatserkennungssoftware und Plagiat-Prävention.
Wer: Die Sprechstunde richtet sich an Lehrende und weitere Zielgruppen aller NRW-Hochschulen, die sich am Diskurs rund um die Themen Plagiatserkennungssoftware und Plagiat-Prävention beteiligen wollen oder Fragen hierzu haben.
Wann: Jeden 2. Freitag von 10-11 Uhr ab 08.07.2022
Bitte melden Sie sich zur Sprechstunde an: https://plagstop.dh.nrw/workshops/sprechstunde
Wo: Die Sprechstunde findet virtuell via BigBlueButton Talk statt: https://talk.hshl.de/b/sch-j7v-wfs-ytl.
Für den Zugang zum System ist keine Anmeldung erforderlich.
Ergebnisse des 1. Workshops
Im Juni fand der 1. Workshop zum Thema "Erfahrungen und Bedarfe im Umgang mit Plagiatserkennungssoftware" statt. Die Ergebnisse dieses Workshops haben wir auf unserer Projektseite veröffentlicht.
Weitere Informationen und Links
Ihr Ansprechpartner
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Sven Bordach
SOCIOS
Die USB Köln entwickelt im Rahmen des DFG-Projekts SOCIOS eine digitale Publikationsplattform für kollaboratives Schreiben und Open-Peer-Review in den Sozialwissenschaften.
Die Plattform nutzt Potentiale des Open Science, um im sozialwissenschaftlichen Diskurs fair, nachhaltig und qualitätsgesichert zu schnelleren und flexibleren Publikationsergebnissen zu kommen. SOCIOS steht somit für offene wissenschaftliche Kommunikation in den Sozialwissenschaften: offene Pre-Review-Manuskripte, offene Partizipation, offene Identitäten, offene Interaktion, offene Gutachten und Kommentare.
Das Angebot der USB Köln wird in Kooperation mit vier sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdiensten (FID) realisiert wird – FID Soziologie (SocioHub), FID Politikwissenschaft (POLLUX), FID Sozial- und Kulturanthropologie (EVIFA) und FID Kriminologie.
Ihre Ansprechpartner*innen
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Ralf Depping - Dezernent Forschungs- und Publikationsunterstützung
- SOCIOS: Projektleitung
elektr. Visitenkarte (vCard) -
Franciska Heenes - Projektmanagement
elektr. Visitenkarte (vCard) -
Stephan Henn - technisches Projektmanagement
elektr. Visitenkarte (vCard)