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Kolonialismus und afrikanische Diaspora auf Bildpostkarten
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Titel (Deskriptiv):
Bildautor/-quelle:
Verlag/Institution:
Datierung:
401.
Prosit Neujahr!
unbekannt
unbekannt
1900
402.
Cake Walk (Negro Dance) No 1
unbekannt
Franz Huld, Publisher, New York [USA]
1900
403.
Gruss aus dem Aschanti-Dorf
unbekannt
Victor Bamberger, Wien [Österreich]
1900
404.
Cake Walk (Negro Dance) No 3
unbekannt
Franz Huld, Publisher, New York [USA]
1900
405.
I got my Eye on You
H.V. Howe
Caille Bros Co., Detroit, MI [USA]
1900-1907
406.
Dere's no lock on de Chicken Coop Door.
unbekannt
H. A. Rost, Prt. & Pub. Co. N.Y. [USA]
1900-1907
407.
N°453 - Zur Serie 74 "Hansi auf der Weltreise" gehören N°448-453.
unbekannt
Rösch & Winter, Leipzig [Deutschland]
1900-1918
408.
Weißer kauf mich doch! - Weißer! Kauf mich doch! - So rufen die armen Schwarzen auf den Sklavenmärkten in Afrika dem katholischen Missionär zu. Wie gerne möchte er diese unglücklichen Neger, die so flehentlich zu ihm rufen, kaufen, um sie dann in dem Missionshause zu unterrichten, zu taufen, zu Christen zu machen und für Jesus, für den lieben Heiland zu gewinnen! Aber es fehlt ihm das Geld. Du jedoch kannst ihm helfen! Auch dir rufen die armen Heidenkinder zu: "Weißer Knabe, weißes Mädchen! Kauf mich doch, sonst gehe ich an Leib und Seele zu Grunde! Kauf mich doch! Spare dir deine Pfennige zusammen, anstatt dieselben zu vernaschen! Sammele auch bei deinen Eltern, Geschwistern und Bekannten, gib dein Geld in den Kindheits-Verein! Kauf mich doch! damit ich auch katholisch werde und in den Himmel komme. Wenn ich getauft bin, bete ich, dein schwarzer Bruder, deine schwarze Schwester, auch für dich, damit wir alle in den Himmel zu Jesus kommen, der die Weißen und die Schwarzen und alle Menschen durch sein Blut erlöst hat. Weißer! Kauf mich doch! Rette meine Seele!
Kindheit-Jesu-Verein, Aachen
B. Kühlen, Typogr. Apost. M. Gladbach [Deutschland]
1900-1920
409.
(Zeichnung einer Frau mit Schleier)
unbekannt
Lith. Druck u. Verlag v. Wezel & Naumann, Leipzig [Deutschland]
1900-1922
410.
Gartmann Schokolade - Serie 568 Bild 6 - Seltenes Wild. Die Löwen- und Elephantenjagd an Gefährlichkeit nicht nachstehend ist die Jagd auf den Mandrill. Die Kraft dieses, mit feuerroter Nase u. himmelblauen Backen geschmückten Pavians ist enorm. Mit Leichtigkeit zerbeisst er mit seinen scharfbezahnten Kiefern einen Männerarm. Es ist jedoch ein zeimlich seltenes Wild, da er einsiedlerisch lebt. Zeigt sich ein Mandrill, so vereinigen sich mehrere Neger und machen Jagd auf ihn. Er wird umzingelt, und von allen Seiten geht man nun mit Speeren auf ihn los. Lebend einen Mandrill zu fangen, ist fast unmöglich, da selbst die stärksten Stricke und Netze kaum Stand halten würden.
unbekannt
C.H.L. Gartmann, Altona [Deutschland]
1900-1938
411.
Gartmann Schokolade - Serie 568 Bild 5 - Auf der Krokodiljagd. Auf der Jagd enfaltet der Neger noch seine angeborene Wildheit, Schlauheit u. Kraft. Es gibt in den westafrikanischen Distrikten, sowohl an der Küste, wie im Innern, noch zahlreiches Wild, besonders Affen, wie Schimpanse, Gorilla, Pavian, und in den Flüssen und Lagunen das gefürchtete Krokodil. Die Jagd auf dieses wird, so gefährlich sie ist, von den Negern fleissig betrieben. Es gehört allerdings Mut dazu, auf schwankenden Kanus (Einbäume), die, oft 20-30 Fuss langen Ungetüme zu verfolgen, um sie mittels ungezählter Speerstiche und Keulenschläge zu erlegen. Mancher der Jäger muss, über Bord gerissen, sein Leben lassen, oder wird schrecklich verstümmelt den Zähnen der Ungetüme entrissen.
unbekannt
C.H.L. Gartmann, Altona [Deutschland]
1900-1938
412.
Gartmann Schokolade - Serie 568 Bild 4 - Kriegstanz der Aschanti. Trotzdem die Aschanti keinen Krieg mehr führen, weder gegen schwächere Negerstämmen, nich gegen die Weissen, haben sie doch ihre Kriegstänze beibehalten. Betritt man das von Feuern und Fackeln erhellte Dorf, so kann man manchmal die phantastisch geschmückten und bemalten Krieger, nach dem dumpfen Klange der Baum- und Schädeltrommeln, ihre Tänze aufführen sehen. Laute eintönige Gesänge begleiten ausserdem noch die schild- und speerschwingenden Gestalten, während Weiber und Kinder in weitem Umkreise hocken und dem Schauspiel zusehen. Den schluss bildet meist ein wüstes Gelage, wo ein aus Palmensaft bereitetes berauschendes Getränk fleissig die Runde macht.
unbekannt
C.H.L. Gartmann, Altona [Deutschland]
1900-1938
413.
Gartmann Schokolade - Serie 568 Bild 2 - Bei der Arbeit. Der Neger, welchen Stammes er auch sei, arbeitet nicht gerne, sondern nur dem Zwange gehorchend, bequemt er sich dazu. Sein Ideal ist Nichtstun und die Natur sorgen zu lassen. Grosse Ansprüche macht er allerdings auch nicht; ein Stück bunten Kattunes als Lendenschurz und etwas Reis als Nahrung, dann ist er zufrieden. Dies muss er sich jetzt, wo die Kultur und die Weissen in seine Dörfer gedrungen sind, durch Arbeit an der Küste, oder durch landwirtschaftliche Arbeiten auf den Faktoreien, verdienen. Einige flössen auch auf eigene Rechnung Nutzholz, Mahagonie usw. aus dem Innern des Landes, um es an der Küste für einen Spottpreis, ein Beil, eine Decke, einen Topf, den weissen Händlern zu überlassen. Unsere Abbildung zeigt uns Fantineger, die unter Aufsicht der weissen Aufseher Salzkörbe von einem Schiffe in die Faktorei schleppen.
unbekannt
C.H.L. Gartmann, Altona [Deutschland]
1900-1938
414.
Gartmann Schokolade - Serie 567 Bild 6 - Tanz in Duala. Die Neger sind alle tanz- und sangesfreudige Menschen. An und für sich lieben sie schon die Heiterkeit und Fröhlichkeit, und wie könnten sie ihr besser Ausdruck geben als durch Tanz und Gesang? Auch die Duala, die unsere frühere Kolonie Kamerun bewohnen, sind leidenschaftliche Tänzer. An schönen Abenden, wenn das Tagewerk vollbracht ist, zu dessen Verrichtung sie infolge ihrer Trägheit übrigens energisch angehalten werden müssen, versammeln sie sich vor ihren Hütten. Und dann beginnt der Tanz, zu dem sie Lieder in der Bantusprache singen. Neuerdings vergnügen sie sich auch an Gesängen europäischer Art, die sie in ihrem Negerenglisch singen und bei denen sie eine große, natürliche Komik entfalten. Überhaupt ist der Neger, wenn er tanz und singt, der geborene Komiker, wenn auch nicht nach jedermanns Geschmack.
unbekannt
C.H.L. Gartmann, Altona [Deutschland]
1900-1938
415.
Gartmann Schokolade - Serie 561 Bild 5 - Das Bambusrohr als Wasserbehälter. - Madagascar. Eine eigentümliche Art von Wassergefäßen sieht man auf Madagaskar, der schönen Insel im Südwesten des Indischen Ozeans, von Afrika durch den Kanal von Mosambik getrennt. Hier leben die Madagassen, ein zierlich gebauter Menschenschlag von brauner bis olivgelber Hautfarbe. Sie verwenden als Wasserbehälter meterlange Bambusrohre, die oft 20-30 cm Durchmesser haben und daher Raum für eine ziemlich große Menge Wassers biten. Übrigens soll sich das Wasser in diesen Bambusbehältern sehr lange frisch und kühl erhalten. Daraus zu trinken ist natürlich mit einigen Schwierigkeiten verknüpft, besonders für einen kleinen Jungen. Da muß die Mutter helfen und das eine Ende hochhalten, während der Junge die Öffnung an die durstigen Lippen setzt.
unbekannt
C.H.L. Gartmann, Altona [Deutschland]
1900-1938
416.
Seite 1
417.
Seite 2
418.
Palmin beste Pflanzenbutter - Serie 8 Bild 4 - Amerikanische Neger-Spielschule
unbekannt
Aktiengesellschaft für Kunstdruck Niedersedlitz
419.
Seite 1
420.
Seite 2
Treffer
401
-
420
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